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WebM

WebM ist ein sogenanntes Containerformat, das sich für Audio- und Videoformate eignet. Das Dateiformat für Multimedia wurde 2010 von Google entwickelt und ist heute eine Alternative zum gängigen MP4-Format. WebM, das Videoformat fürs Web, ist quelloffen und wird vor allem in Kombination mit HTML5 in der Webentwicklung genutzt.

WebM ist ein Open-Source-Projekt, für das weder Webentwickler noch Nutzer Gebühren zahlen müssen. Es verwendet die Codecs VP8 und VP9, die recht große und umfangreiche Komprimierungen ermöglichen, ohne jedoch später beim Entpacken eine hohe Rechenleistung zu benötigen. Ziel von WebM ist es, Streaming-Angebote auf allen Geräten zu ermöglichen. Ein sehr gutes Beispiel ist die Google-Tochter YouTube, die alle Videos in WebM-Formate umwandelt, egal wie diese angeliefert werden. WebM besitzt also einige große Fürsprecher, die das Format ordentlich pushen, aber auch Gegner wie Apple und Microsoft, die Patentverletzungen monieren und dagegen vorgehen.

Doch das macht erst einmal nichts. Die meisten Webbrowser unterstützen WebM als Teil der Bereitstellung von HTML5-Videos. Insofern ist es eine Option zu den patentierten Standards und eignet sich für kommerzielle und nichtkommerzielle Anwendungen. Natürlich ist der gut etablierte Konkurrent MP4 schon wesentlich länger auf dem Markt, und viele Geräte und Interessenten können damit umgehen, doch Google vertraut auf den Open-Source-Charakter von WebM.

Dennoch ist nicht ganz sicher, welches Format nun besser performt. Die Qualität von MP4 ist sehr gut, und nicht alle Nutzer sind sich einig, ob die Qualität des Codecs von WebM das auch erreichen wird. Doch dieser ist für die kommende Streaming-Generation gedacht und liefert insgesamt sehr gute Ergebnisse.

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