Stop-Motion-Animation: Techniken für den uni­quen Moment in der Bewegung

In diesem Beitrag nimmt unser Stop-Motion-Studio die populären, aber auch die ungewöhnlichsten Techniken und Materialien, die in der Stop-Motion-Animation verwendet werden, unter die Lupe.

Da es sich um kreative Prozesse handelt, gibt es dabei wenige Einschränkungen und schon gar keine Limits. Ja, es gilt, quasi nach einem Limit zu suchen, um für den jeweiligen Kunden etwas ganz und gar Einzigartiges zu schaffen.

Themenübersicht

Lineart Illustration eines Fragezeichens – Magenta Pink

Stop Motion

Die Basics – kurz erklärt

Die Basis der Stop-Motion-Animation ist der Stopptrick und die Einzelbildschaltung. Der Animator nimmt dabei grundsätzlich ein Foto des Objekts auf. Dann verändert er das Objekt ein wenig, nimmt ein neues Bild auf usw. Wenn etwa mit Knetgummifiguren gearbeitet wird, werden die Bewegungen und die Gesichtsausdrücke der Figuren auf diese Weise langsam herausgearbeitet – ein Bild nach dem anderen. Dabei kommt es in der Folge zu kurzen, fast unmerklichen Schlenkern, Rucklern, quasi analogen Glitches.
Das bedeutet Gefühl, Einzigartigkeit und auch handgemachte Arbeit. 24 direkt hintereinander aufgenommene Bilder ergeben dann später eine Sekunde Film und diese dann wiederum eine flüssige Bewegung. So wirkt es jedenfalls auf das Auge des Betrachters. Bei jeder der folgenden Stop-Motion-Animationstechniken wird so verfahren.

Techniken, die aus Einzelbildern überraschende Kunstwerke erschaffen

Speziell bei den Techniken sind den Regisseuren und Stop-Motion-Studios keine Grenzen gesetzt. Es gibt sehr viel mehr als bisher ausprobiert oder sogar gefunden wurde. Spannend und interessant wirken etwa die Verbindung zwischen unterschiedlichen Techniken – eine Art postmoderne Melange in der Stop-Motion-Technik. Wenn du etwas Besonderes suchst und du es uns grob beschreiben kannst, können wir gern nach einer Möglichkeit suchen, um genau deine Vorstellungen umzusetzen. Versprochen! Dazu hier eine – wenn auch nur sehr kurze – Liste an kreativen Möglichkeiten.

Collagenfilm

Beim Collagenfilm sind unterschiedliche Materialien im Spiel, die zu bewegten Bildern bearbeitet werden. Dabei kommen Gegenstände, Realaufnahmen und auch Papiertechniken zum Einsatz.

Cutout-Animation

Bei der Cutout-Animation verwendet das Stop-Motion-Animationsstudio ausgeschnittene Objekte aus Papier, Pappe und Stoffen.

Silhouettenanimation

Für die Silhouettenanimation nimmt man ausgeschnittene Papierobjekte, meist in Form von Figuren, und legt sie auf einen Leuchttisch. Sie werden nun von hinten angestrahlt, sodass lediglich ihre Silhouette zu sehen ist.

String Stop Motion

Bei der String Stop Motion können wir aus einem Seil unterschiedliche Figuren formen. Ja genau, aus einem einzigen Stück Seil!

Knetanimation

Bei der Knetanimation ist dauerelastischer Knetgummi oder auch Ton der geschmeidige Kreativrohstoff. Aus den Materialien werden dann Figuren und Settings gestaltet und in einem händischen Prozess zum Leben erweckt.

Legetrick

Beim Legetrick schneiden wir zunächst die Körperteile einer Figur aus, um sie später einzeln zu animieren. Das erinnert entfernt an einen Hampelmann.

Sand oder Öl auf einer Glasfläche

Bei dieser Technik wird mit einem amorphen Material, Sand oder Öl, ein erstes Bild auf einem Glastisch gezeichnet oder geschoben. Dann werden die Bilder langsam und mit feinen Bewegungen verändert. So erstellt man von oben auf der Glasfläche ein Bild nach dem anderen.

Pinscreen Animation

Bei der Pinscreen Animation konstruiert der Animator ein Brett mit beweglichen Nägeln. Diese werden langsam bewegt. Von jeder Bewegung werden Einzelbilder erstellt. Die optische Illusion eines Bildes entsteht dabei durch das Perspektivspiel von Licht und Schatten. Aus den unterschiedlichen Bildern setzt sich nun die Animation zusammen.

Wir finden die Materialien für deine Stop-Motion-Werbung

Wie du siehst, kann man im Grunde alles animieren. In der Werbung gibt es aber dennoch ganz leichte Präferenzen. Gerne werden etwa Produkte als Objekte vermenschlicht, als Figuren genutzt, um sie später prominent ins Bild zu setzen und mit ihnen eine emotionale Geschichte zu erhalten. Emotionen sind besonders wichtig. Denn wer eine Geschichte gesehen hat, die in irgendeiner Weise Eindruck hinterlassen hat, wird diese länger im Gedächtnis behalten. Im besten Fall wird sie UND das Produkt „verstanden“ und nach langer Zeit noch erinnert.

Zu den weiteren Materialien gehören etwa Ton und Knete für die Knetanimation, Legosteine für den Brickfilm, Papier und Pappe für Paperanimationen. Natürlich kommen auch immer wieder recht ungewöhnliche Methoden zum Einsatz. Das sind dann bspw. Seile, Nägel und die vielen anderen, noch unentdeckten Materialien, die ihrer „Versuchung“ harren. Mal sehen, vielleicht finden wir einige dieser Materialien mit dir zusammen, wer weiß?

Illustration Insight Stop-Motion-Animation
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