‚Dead Code‘ ist ein Begriff aus der Software-Entwicklung und der modernen Webentwicklung. Mit ihm wird ein Softwarecode oder Codezeilen bezeichnet, der nicht mehr verwendet wird und/oder überflüssig geworden ist. Auch ein unerreichbarer Code, der nicht kontrolliert und ausgeführt werden kann, ist ein Dead Code. Die Software-Entwicklung verzichtet sehr gern auf Dead Codes; sie bevorzugt schon aus professioneller Sicht einen schlanken und sauberen Code, der gut zu lesen und schnell in der Ausführung ist.
Ein Dead Code ist somit etwas, was gute und technisch versierte Webentwickler nicht gern sehen. Dennoch gibt es ihn, und zwar gar nicht mal so selten. Er wird in unterschiedliche Kategorien eingeteilt:
- toter Code,
- redundanter Code,
- unerreichbarer Code und
- unnötiger Code.
Sie alle entstehen durch unterschiedlichste Gründe wie klassische Programmierfehler oder weil ein neuer Fehler während einer Fehlerkorrektur hinzugefügt wurde. Es gibt darüber hinaus überflüssigen Code, der vergessen wurde zu löschen, aber auch jenen Dead Code, der mit einem funktionierenden Code verbunden ist.
Dennoch besitzt der Dead Code beim Refactoring nicht unbedingt die erste Priorität, weil er die Ausführung von Programmteilen nicht tangiert. Viele Programme performen dennoch ziemlich gut, selbst wenn sie Dead-Code-Zeilen enthalten. Insofern fällt der Dead Code häufig nicht auf – dennoch sollte er entfernt werden, weil er keinen Nutzen enthält, die Weiterentwicklung behindert, die Wartung und Pflege verkompliziert, den Speicherbedarf erhöht und die Testverfahren unnötig verlängert. Das sind Komponenten, die eine professionelle Suchmaschinenoptimierung behindern. Deshalb gilt es, den Dead Code so schnell wie möglich zu eliminieren.