Der Hit Counter, auch: Webcounter, (auf Dt.: Trefferzähler) ist ein Element aus dem sehr frühen Webdesign. Die Software wird in der Webentwicklung bereits seit Jahren eingesetzt und war früher relativ häufig auf Websites zu finden. Der Hit Counter ähnelte dabei einem ersten vorsichtigen Tracking-Versuch, wurde in der Folge jedoch vom wesentlich umfangreicheren und auch genaueren Trackingtool Google Analytics überholt.
Der Hit Counter ist heute ein ästhetisches Relikt der Vergangenheit und nur noch selten auf Websites zu finden. Wenn überhaupt, wird er beim Web-Brutalismus eingesetzt, kann aber ebenso zum Old-School-Webdesign gezählt werden. Ein Besucherzähler registriert in der Regel, wie häufig eine Website innerhalb einer bestimmten Zeit aufgerufen wird, und zeigt das auf der Website auch an. Das Besondere war eben, dass er nicht nur für die Webmaster installiert wurde, sondern auch für die Besucher, die lange vor der Dominanz der Suchmaschinen und vor der professionellen Suchmaschinenoptimierung sehen konnten, wie häufig eine Website aufgerufen wurde und wie populär sie war. Es gilt zu bedenken: Zu jener Zeit war der Besuch einer Website noch nicht so alltäglich, die Zugriffszahlen überschaubar und die Web-Community eher klein.
User erfuhren beim Hit Counter, wie viele Menschen die Website angesurft hatten. Meist geschah das über ein Zählpixel, eine transparente Grafik, die auf der Website eingebunden war. Es gibt auch noch eine ganze Reihe von kreativen Darstellungsmöglichkeiten, so können hierfür unterschiedliche Schriftarten und Stile verwendet werden. Oft ähnelt der Hit Counter einem klassischen Kilometerzähler. Dabei wird häufig auch das Datum angezeigt, sodass Besucher wissen, wie viele Hits die Website innerhalb einer bestimmten Zeit erhalten hat.