Interaction Design (auf Dt.: Interaktionsdesign) wird in der Webentwicklung und im professionelles Webdesign genutzt. Die Interaction Designer einer Digitalagentur entwickeln Elemente für Bildoberflächen, sodass User diese klicken, schieben und etwas eingeben können. Es geht beim Interaction Design, das im weitesten Sinn zum User Experience Design (UX-Design) gehört, vor allem um die Entwicklung eines Dialogs zwischen Mensch und Maschine. So agiert der Besucher durch ein gutes Interaktionsdesign ganz intuitiv und weiß, was an den einzelnen Stellen zu tun ist.
Das Interaction Design umfasst, sämtliche Schaltflächen, Links oder auch Formularfelder zu designen. Das betrifft Ästhetik, Bewegung, Klang, Raum, Texte sowie die Visualisierung physischer Objekte und deren Zeit und Mechanismus mit einzukalkulieren. Wenn sich Objekte bewegen sollen, etwa bei einer Scroll-Animation oder einer Page Transition, wird aus dem Interaction Design schnell ein Interaction Motion Design. Beides unterstützt die Besucher eine Website und steht immer in enger Verbindung zum User Experience Design.
Das Interaction Design ist eine Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Es definiert Strukturen und das Verhalten der Systeme. Dabei geht es auch immer um die Frage, ob Besucher eine Anwendung intuitiv nutzen, mit interagieren und wie das Interaction Design sie darin unterstützt.
Ein sehr gutes Beispiel für gelungenes Interaction Design ist der Checkout-Prozess in einem Online-Shop. Hier wird der Nutzer durch klar gestaltete Buttons, Formularfelder und Fortschrittsanzeigen intuitiv durch die einzelnen Schritte geführt. An jeder Stelle weiß der User genau, was er tun muss, sei es, seine Daten einzugeben oder zu überprüfen, ohne dass er sich verloren fühlt. Durch die gezielte visuelle und funktionale Gestaltung wird der Prozess schneller und benutzerfreundlicher, was zu einer höheren Conversion-Rate führen kann