Beim Internet of Medical Things werden medizinische Geräte und Anwendungen wie etwa Gesundheits-Apps in der Cloud oder dem IT-System mit einem virtuellen Krankenhaus verbunden. Die Geräte eignen sich dabei bereits auch zur Maschine-zu-Maschine-Kommunikation. Das Internet of Medical Things ist also eine vernetzte Infrastruktur, bestehend aus:
- Software-Anwendungen,
- Gesundheitssystemen und -dienstleistungen sowie
- modernsten Medizingeräten.
Dabei steht etwa das Telemonitoring in der Smart Home Care im Blickfeld. Das bedeutet die Langzeitüberwachung bspw. von Herzfrequenz oder Blutdruck, meistens mithilfe besonderer Sensoren. Die Daten werden weitergeleitet an eine Arztpraxis oder an ein Krankenhaus und dort von anderen Maschinen ausgewertet, die diese Ergebnisse einordnen und nur im Notfall den Mediziner alarmieren. Andere Teile des Internet of Medical Things sind etwa im Bereich Pflegerobotik zu suchen. Dort wird ein pflegebedürftiger Patient mithilfe von Smart-Home-Routinen durch einen Roboter in seinem Bett mehrmals am Tag gewendet. Die benötigte Frequenz kann die Maschine selbstständig erhöhen, wenn die Sensoren bestimmte Parameter an ein System übermitteln.
Das Internet of Medical Things soll dabei helfen, die Behandlungsergebnisse zu verbessern, Kosten im Gesundheitswesen zu senken, Wege für die Patientenbindung zu erschließen und die medizinische Versorgung u. a. auf dem Land sicherzustellen.