In einer komplexen Welt, die durch die Digitalisierung und KI-Anwendungen wie IoT und Metaversum nicht nur technisch anspruchsvoller wird, sondern auch internationaler, verzahnen sich deutsche Begriffe mit englischsprachigen, meistens aber ergeben sich rein englische Kofferwörter, die als Fremdwörter auch in deutsche Wörterbücher und Enzyklopädien oder in der professionellen Webentwicklung ins Glossar oder Onlinelexikon aufgenommen werden. Teil der Content-Kreation ist es, Unternehmensinhalte, innovative Technologien und komplizierte Verfahren für die jeweilige Zielgruppe transparent zu machen.
Hier partizipiert die Textkreation von Kofferwörtern, indem schwer erfassbare oder zu lange Begrifflichkeiten durch kurze und einprägsame ersetzt werden. Dabei greifen Kofferwörter auf bekannte und etablierte Bezeichnungen zurück und verbinden diese zu einer komprimierten Vokabel. Beispiele:
- ‚Vlog‘: eine Zusammensetzung aus ‚Video‘ und ‚Blog‘;
- ‚Emoticon‘: die Symbiose von ‚Emoticon‘ und ‚Icon‘;
- ‚Edutainment‘: bestehend aus ‚Education‘ und ‚Entertainment‘;
- ‚DevOps‘: die Verknappung von ‚Development‘ und ‚Operations‘.
Die verknüpften Wörter werden im Gedächtnis schnell verankert und sind dadurch auch in der mündlichen Kommunikation leicht abrufbar. Wer also im Content-Marketing bewusst auf Kofferwörter setzt, hat damit die Aufmerksamkeit seiner Zielgruppen schon fast sicher: Die Message der Unternehmenskommunikation liest sich fließend und hinterlässt einen modernen Eindruck, denn Kofferwörter stehen für Dynamik und Zeitgeist. Und wer es schafft, sein Wissen nicht nur in wertvollen Content umzumünzen, sondern ihn auch noch unterhaltsam zu präsentieren, z. B. als spannendes Quiz oder interessantes Erklärvideo, hat mit Edutainment (Kofferwort aus ‚Education‘ und ‚Entertainment‘) doppelt gepunktet.