Grundsätzlich versteht man unter ‚Motion Graphics‘ die Animation von Grafikdesign. Das können Bildabfolgen von Grafiken oder Illustrationen auch in Kombination mit Typografie sein. Um eine flüssige Bewegung entstehen zu lassen, werden 12 bis 24 Bilder pro Sekunde benötigt.
Der Trickfilm gilt als analoger Vorgänger des digitalen Motion Graphics. Zu den frühen und weltweit bekanntesten Trickfiguren zählen u. a. Micky Mouse, Popeye oder Felix the Cat. Um diese Charaktere in Bewegung zu versetzen, wurden 24 handgezeichnete Illustrationen pro Sekunde mit minimal weiterführenden Bewegungen durch das Keyframing hintereinander montiert.
Aufgrund der digitalen und technologischen Weiterentwicklung wurde der Begriff ‚Motion Graphics‘ mittlerweile von der Bezeichnung ‚Motion Design‘ abgelöst. Im Motion Design werden heute unterschiedliche audiovisuelle Techniken miteinander vermischt, so dass stilübergreifende Animationen entstehen.