Eine No-Code-Plattform vereinfacht die Webentwicklung, indem sie digitale Bausteine und ein grafisches User Interface nutzt. So ist es möglich, dass Endbenutzer leicht eigene Anwendungen erstellen. Unternehmen sparen mit dem Baukastenprinzip Zeit, Geld und Ressourcen und betrauen mit der Umsetzung kaum geschultes Personal. Bei einer No-Code-Plattform lassen sich – im Gegensatz zu einer Corporate Website – allerdings fast keine individuellen Wünsche umsetzen.
Bei einer No-Code-Plattform benötigt der Webbetreiber keine speziellen Programmier- oder Softwarekenntnisse. Um die Module zusammenzustellen, stehen vielmehr die intuitiven und visuellen Aspekte im Mittelpunkt. Die Website wird mit einer Drag-and-Drop-Funktion und ausgewählten Bausteinen konfiguriert und immer wieder getestet und angepasst, bis der Prototyp den Vorstellungen entspricht. Kein Entwickler muss den Quellcode programmieren, alles funktioniert wie ein Modellbaukasten per Plug-and-Play. Das Ergebnis wirkt jedoch starr und sehr begrenzt, was seine Funktionen und Design betrifft. Die Software kann zudem nicht in komplexere Systeme eingebunden werden und wird in der professionellen Web- und App-Entwicklung einer Internetagentur auch wegen zahlreicher Sicherheitsbedenken eher selten verwendet.
Mit No-Code-Plattformen erstellen Unternehmen heute sehr schnell einfache Apps. Aber auch Lösungen für Projekt- und Prozessmanagement sowie Erfassung von Bildern, Barcodes und Benachrichtigung etc. sind möglich. All dies ist jedoch stets limitiert, weil jede No-Code-Plattform individuellen Interessen und Kundenwünschen enge Grenzen setzt.