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Pixel Art

Pixel Art ist eine Form der Computerkunst oder vielmehr der Computergrafik. Sie besticht durch Reduktion, d. h., dass sie Rastergrafiken in einer sehr geringen Auflösung favorisiert. Pixel Art kann in einem animierten Musikvideo genauso verwendet werden wie in Sequenzen eines Image- oder Produktvideos sowie in Video-Ads. Auch in der Webentwicklung wird sie bevorzugt eingesetzt, etwa im Header oder als Infografik, aber aufgepasst: Bei dieser Stilrichtung ist weniger oft mehr.

Pixel Art erinnert an die ersten Computer und vor allem an 8-Bit-Spielgrafiken, z. B. von C-64 oder Amiga. Bälle waren quadratisch, Treppen kamen als schräge Linien daher, die Raumschiffe waren ebenso eckig und ohne Rundungen. Zudem gab es damals nur 256 Farben. Zum Vergleich: In der nächsten Stufe mit 16 Bit Mitte der 1990er-Jahre gab es bereits 65536 Farben! Pixel Art verzichtet bewusst auf glatte Farbverläufe, komplexe Grafiken oder 3D-Rendering. Alles läuft in 2D und wesentlich zackiger und stockender ab. Das heißt, auch wenn aktuell technisch wesentlich mehr möglich wäre, lehnt Pixel Art diese Entwicklung ab und feiert unbeirrt die frühen Bildschirmgrafiken. Alles andere würde den Stil verfälschen und ihn seiner Attraktivität berauben. Technische Raffinesse produzieren Motion Designer oder Webentwickler dann mit isometrischer Darstellung oder dem Parallax Scrolling.

Die Pixel-Art-Grafik war bis in die 1990er-Jahre Standard, bis neue, technologisch weiterführende Speicherkapazitäten und 3D-Grafiken das Feld übernahmen. Sie hat das aber nicht nur zu einer liebenswerten und verspielten Form des Grafik- und auch Webdesigns gemacht, sondern ebenso zu einer einzigartigen Möglichkeit für Unternehmen, die sie verwenden, aus der Menge herauszustechen.

Pixel Art ist heute nicht nur ein cooler Retro-Look, sondern auch ein cleveres Mittel, um Markenbotschaften einzigartig rüberzubringen. Mit gezieltem Einsatz lassen sich auffällige Kontraste schaffen, die besonders in Social Media ins Auge fallen und für hohe Wiedererkennung sorgen. Und das Beste: Die simplen, aber markanten Designs sind super für Interaktionen geeignet und funktionieren einwandfrei auf mobilen Geräten – perfekt für mobile-first Anwendungen.

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