Als ‚Power-User‘ wird ein Anwender bezeichnet, der sich mit einer Software oder Anwendung überdurchschnittlich gut auskennt, also viel besser als der normale User oder gar ein Digital Immigrant.
Power-User sind dabei nicht immer unbedingt die Programmier- und Software-Entwickler, sondern eher diejenigen, die das Produkt tagtäglich vollumfänglich nutzen. Sie können die jeweilige Anwendung bis an den Rand der Leistungsfähigkeit ausschöpfen.
Power-User werden deshalb von Softwarekonzernen gerne zur Systemanalyse verwendet, weil sie das Programm extrem gut kennen. Sie sind als Heavy-User auch im Kundensupport gefragt, wo sie neue Nutzer in das System einführen. Ihre Ansprüche sind schwer zufriedenzustellen und strapazieren die Kosten-Nutzen-Rechnung der Entwicklung.