Der Product Backlog (Produkt-Auftragsbestand) ist die Liste aller Anforderungen an ein Produkt im Scrum-Prozess der agilen Software- und App-Entwicklung.
Der Product Backlog wird in der agilen Software-Entwicklung genutzt, um zunächst etwa grobe Funktionen und Anforderungen an die jeweilige Software oder App zu definieren, später aber auch Verbesserungen und Fehlerbehebungen vorzubereiten und den Aufwand für die Entwicklung einzuschätzen. Dabei stehen insbesondere die Bedürfnisse der User und die User Storys im Vordergrund. Den Product Backlog mit inkrementeller und iterativ dynamischer Liste konzipiert und überwacht der Product Owner. Ihm obliegt es, Aufgaben zu priorisieren sowie Neuerungen und Änderungen zu genehmigen.
Das Entwicklerteam entscheidet allerdings, welche der Anforderungen aus dem Product Backlog in den jeweiligen Sprint Backlog übernommen werden.
Ein gut gepflegter Product Backlog ermöglicht eine klare und transparente Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Scrum-Prozess. Es stellt sicher, dass das Entwicklerteam stets an den wertvollsten und wichtigsten Funktionen arbeitet, die den größten Nutzen für den Endnutzer bringen. Um die Effizienz zu steigern, ist es ratsam, regelmäßig Refinement-Meetings abzuhalten, um das Backlog zu überprüfen und anzupassen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass der Product Backlog nicht statisch ist – er wird kontinuierlich weiterentwickelt und angepasst, basierend auf Feedback, Marktveränderungen oder neuen Erkenntnissen, die während des Projekts gewonnen werden. Also, wenn der Product Backlog mal wieder aus allen Nähten platzt, einfach tief durchatmen und schauen, was wirklich Priorität hat – es geht schließlich um den großen Wur