Als ‚Proofreading‘ bezeichnet man die Korrekturlesung bzw. das Lektorat von gedruckten oder digitalen Textinhalten. Dabei wird auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik ebenso geprüft wie auf sprachliche Güte in Stilistik, Semantik und Kausalität. In Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen ist das Proofreading auch als Schlussredaktion geläufig.
Hier kommt seltener ein Lektor zum Einsatz, sondern eher die vorgesetzte Instanz wie Chefreporter, Chefredakteur oder Chef vom Dienst. Bestandteil dieser Korrektursichtung sind neben Rechtschreibung und Grammatik die richtige Anwendung journalistischer Genres sowie der allgemeine Faktencheck.
Im Korrektorat finden allgemeingültige Korrekturkürzel Anwendung, die den Vorteil haben, dass sie mit wenig Platz auskommen und nicht individuell, also falsch interpretierbar sind, da jedem Zeichen eine feste (Korrektur-)Bedeutung zugewiesen ist.