Interactive Studio

Know How

Know How

Reusable Code

‚Reusable Code‘ bedeutet, vorhandene Software in Teilen oder als Ganzes zu recyceln und wiederzuverwerten, um daraus eine neue Software zu erstellen und so Ressourcen zu sparen. Diese Form der Wiederverwendung gibt es bereits seit frühen Programmiertagen und wird häufig in der Webentwicklung genutzt.

Beim Reusable Code werden bspw. Codezeilen, Vorlagen und Funktionen genutzt, um Redundanzen zu reduzieren. Schließlich werden hierfür Assets verwendet, die bereits vorliegen. Der Gedanke liegt nahe, dass einmal geschriebener und funktionierender Software-Code so gut ist, dass er bei der Entwicklung und Konstruktion von neuen Codes auch zu einem späteren Zeitpunkt herangezogen werden kann, um bspw. dieselben oder ähnliche Funktionen zu nutzen. Die Wiederverwendung kann kleine Code-Abschnitte oder auch ganze Bibliotheken enthalten. Wichtig dabei ist eine sorgfältige Dokumentation und Sicherheitsprüfung des Codes, vor allem, wenn er von Drittanbietern kommt. Wenn ein Reusable Code nicht auf Schwachstellen überprüft wird, kann dies nämlich die gesamte weitere Programmentwicklung gefährden.

Neben dem Code können auch andere vorhandene Softwarekomponenten wie Suiten im Webdesign wiederverwendet werden, um kürzere Entwicklungszeiten und ein gutes Endprodukt zu erreichen. Im Grunde sind Software-Bibliotheken nichts anderes als wiederverwendeter, also Reusable Code. Das Charakteristische dieses Codes sind bspw. seine Modularität, aber auch eine lose Koppelung, gute Kohäsion, Information Hiding u. v. a. m. Sind diese Voraussetzung gegeben, muss für den Reusable Code eine Schnittstelle bereitgestellt werden.

Nicht selten sind bereits vorhandene Programme der Ausgangspunkt für die nächste Verwebung des Reusable Codes. Dabei wird ein Teil des Codes oder auch der gesamte Code in einen neuen kopiert.

Begierde Wissen

insights

insights