Teletext oder auch Videotext ist bis heute eine Möglichkeit, über das Fernsehsignal den Zuschauern Nachrichten, Fotos und Texte zu übermitteln.
Der Teletext besitzt durch seine Optik etwas Künstliches, weil er eine Pixeloptik und Blockschrift verwendet und durch seine eher minimalistische Menüführung und die unorthodoxe Möglichkeit der Seitenwahl, sein Alter nicht verbirgt. Während das Internet dynamisch, verlinkbar und interaktiv ist, wirkt der Teletext starr.
Beim Teletext werden Teile der nicht genutzten Bildzeilen, die sogenannte Austastlücke genutzt, um den Zuschauer mit zusätzlichen Programminformationen, aber auch Hotlines, Gewinnspielen oder sogar Erotik-Teasern zu versorgen.
Je nach Programm werden diese Zusatzinformationen breiter gefächert und ergeben für die jeweilige Zielgruppe ein umfangreiches zusätzliches Textangebot, das bspw. Wissenschaft, Wirtschaft, Börsenkurse, Promi-News und medizinische Tipps umfasst. Zudem gibt es neben programmbegleitenden Informationen auch Alltagstipps wie Ankunft- und Abflugzeiten an Flughäfen, Weltzeituhr, in den dritten Programmen auch Verkehrsnachrichten etc. Einige Sender bieten darüber hinaus Untertitel an.
Auch in die Kunst, dem Motion Design oder sogar bis in die Animation hat es der Teletext mit seiner ungewöhnlichen Optik geschafft und bietet hier einige wirklich kreative Möglichkeiten.