Es wird von Onlinebanken und anderen FinTech- und InsurTech-Unternehmen verwendet. Kunden verifizieren mit Video-Ident ihre persönlichen Daten, um etwa einen Vertrag zu erhalten, ein Konto zu eröffnen oder andere finanzielle Transaktionen durchzuführen.
Video-Ident wird benötigt, wenn beispielsweise schnell und unkompliziert ein neues Bankkonto eröffnet wird oder ein Kunde einen Mobilfunkvertrag benötigt. Es funktioniert dann wie ein Online-Video-Chat, was den berufstätigen Kunden viel Zeit erspart. Die Videoidentifikation erfolgt von zu Hause aus oder mobil. Dafür sind lediglich eine stabile Internetverbindung, ein Smartphone oder Desktop mit Webcam nötig und natürlich der Ausweis oder Reisepass plus eine Meldebestätigung. Der Kunde erhält nun von dem FinTech-Unternehmen einen Link, dem er folgt. Häufig ist es aufgrund der hohen Sicherheitsstufen ein ausgelagertes Unternehmen, das die mit Video-Ident zusammenhängenden Sicherheitstests durchführt. Nun hält der Kunde seinen Pass in die Kamera, um sich auszuweisen. In einigen Fällen bekommt er dann noch eine TAN zugeschickt, die ebenfalls einzugeben ist. Die unterschiedlichen Unternehmen, die mit Video-Ident arbeiten, stufen das Verfahren als sicher ein.