Die 6 W-Fragen
Wer? – Mit dieser Frage wird ganz konkret nach den beteiligten Personen gefragt und ihre Positionen definiert. Zudem entsteht ein Bild, wer von dem Problem betroffen ist, von der Lösung profitiert und wer die Arbeiten umsetzt. Hinzu kommen mögliche Verbindungen und Überschneidungen.
Was? – Hier geht es wiederum um konkrete Fragestellungen. Was wissen die Beteiligten und was wissen sie nicht? Was für Fehler treten auf und wie sollte das Ergebnis sein? Was gibt es noch zu beachten, was ist überflüssig?
Wann? – Bei dieser W-Frage werden möglichst präzise zeitliche Abläufe definiert. Wann haben die Probleme eigentlich begonnen? Wann und in welchem Zusammenhang sind sie aufgetreten? So kommen Einflüsse zum Vorschein, die bei der Lösung helfen.
Wo? – An diesem Punkt dreht sich alles um die Plätze und Orte, an denen das Problem auftritt und wo es eventuell auch schon einmal gelöst wurde. Wenn es an einem Ort schon mal behoben wurde, kann es genau dort wiederholt geschehen. Doch auch Treffpunkte und die dazugehörige Telefonnummer spielen eine Rolle.
Warum? – Bei der Frage nach dem Warum geht es um die kausalen Ereigniszusammenhänge rund um das Problem. Warum müssen die Beteiligten aktiv werden? Warum tritt das Problem auf?
Wie? – Dieser Aspekt soll das Ziel definieren und den Weg, wie das Team es erreichen kann. Auch hier ergeben sich schnell weitere Fragen. Wie wird das Ziel erreicht? Wie verläuft der Prozess? Welche Möglichkeiten und Mittel sind dafür nötig? Vor allem die Umsetzung und der Ablauf stehen im Mittelpunkt.
Aus der 6-W-Fragetechnik ergibt sich den Beteiligten ein guter Überblick über die anstehende Aufgabenstellung. Das gilt etwa für die frühe Konzeption eines E-Commerce-Shops, eines Web-Relaunches oder für die Umsetzung eines Podcasts. Die 6-W-Fragetechnik unterstützt bei der Verständigung, weist auf die zukünftigen Schritte hin und vermittelt durch die offenen und daraus hervorgehenden Fragen Impulse für die Prozessumsetzung, Optimierung und spätere Pflege.