Deployment (Dt.: ‚Softwareverteilung‘) bedeutet die automatische oder halbautomatische Verteilung von Software und den dazugehörigen Updates oder Patches an alle mit der Software arbeitenden Rechner in einem Netzwerk. Eine gut geplante automatische Softwareverteilung ermöglicht es Unternehmen, Software auf Tausenden von Rechnern zu installieren oder zu aktualisieren. Dies spart Zeit und minimiert Fehler, die bei manuellen Installationen auftreten könnten.
Ziel des Deployments ist es, eine effiziente Strategie zu entwickeln, um die wiederkehrenden Softwareinstallationen und Konfigurationen während der Web- und App-Entwicklung nicht zu einem Hindernis für den Workflow in einem Unternehmen werden zu lassen und die Rechner durch einen Hotfix oder Bugfix beim Live-Staging auf dem bestmöglichen Softwarestand zu halten. Automatische Softwareverteilung gewährleistet, dass alle Geräte im Netzwerk gleichzeitig mit den neuesten Sicherheitsupdates und Patches versorgt werden. Dadurch wird das Risiko von Cyberangriffen und Schwachstellen in der IT-Infrastruktur reduziert. Voraussetzung für ein gutes und reibungsloses Deployment ist eine einheitliche Softwareumgebung.
Viele Unternehmen haben keine oder wenige Kenntnisse, um neue Software selbstständig zu installieren. Es gibt dafür zwar geschulte Mitarbeiter, sogenannte DevOps-Engineers oder auch Full-Stack-Developer, trotzdem kommt es vor, dass Software ohne geregelten Workflow erstellt oder weiterentwickelt wird. Dabei kann es zu systemrelevanten Gefahrenlagen kommen, etwa zu Störungen und Ausfällen von vielen Arbeitsplätzen. Ziel des Deployments ist es, das zu verhindern. Aus diesem Grund setzen vor allem größere Organisationen und Unternehmen auf die professionelle Softwareverteilung vor externen IT-Dienstleistern, die dafür besondere Deployment-Skripte und -Strategien entwickeln und anwenden.