‚Deployment Failure‘ ist ein Begriff aus der Software- und Web-Entwicklung sowie dem Hosting. Die Übersetzung von ‚Deployment Failure‘ lautet in etwa ‚Fehler bei der Anwendungsübertragung‘ bzw. ‚fehlende Bereitstellung‘. Eine solche Meldung liegt vor, wenn die halb- oder vollautomatisierten Prozesse bei der Installation oder Konfiguration der Software misslingen. Dieser Fehler kann ziemlich schnell schwindelerregende Kosten verursachen.
Die Gründe für ein Deployment Failure sind vielfältig. Insofern ist es wichtig zu wissen, dass es beinahe unmöglich ist, ein Deployment Failure besonders bei der manuellen Bereitstellung von Anwendungs-Builds zu vermeiden. Die Unzulänglichkeiten kommen bspw. zustande, wenn das Unternehmen nicht über die nötigen IT-Kompetenzen verfügt. Viele besitzen zudem große Unterschiede in den IT-Systemen. Fehler im Code zu übersehen, Änderungen direkt auf dem Server vorzunehmen oder eine Textzeile falsch zu lesen kann schnell passieren. Hinzu kommen Probleme in der Kommunikation und der Zustimmung. Nicht selten passieren Fehler, wenn die Entwickler deployen, ohne einen alternativen Plan B zu besitzen. Der jeweilige Build muss dann einfach erfolgreich sein und die Bereitstellung muss fortgesetzt werden. Eine andere Ursache für ein Deployment Failure sind fehlende Compliance- und Sicherheitstests.
Um diesen und anderen Fehlerquellen entgegenzutreten und eine sicherere und zuverlässige automatisierte Verteilung oder auch Bereitstellung von Software zu gewährleisten, nutzen bspw. Webentwickler DevOps-Tools. Diese überwachen und erstellen, wenn nötig, das Repository der Quellcode-Verwaltung, einen neuen Build. Die Nutzung dieser Tools für den Bereitstellungsprozess bedeutet auch für die Kommunikation eine sehr hohe Priorität. Etwa durch Kontrollkästchen in Build-Dashboard oder Approval Gates. Zudem ist es möglich, die vorherige Version des jeweiligen Builds zurückzuverfolgen und so Fehler zu beheben. Issue-Tracker besitzen positive Auswirkungen auf die Sicherheitsprobleme, weil sie erst dann das Build freigeben, wenn das Problem behoben worden ist.