E-Recruiting hat seinen Ursprung bei den internetbasierten Jobbörsen. E-Recruiting-Kanäle sind heute etwa Unternehmens- und Karriere-Websites, Social-Media-Plattformen, Onlinestellenbörsen, aber auch RSS-Feeds zu Stellenanzeigen. Die Vorteile des E-Recruitings sind u. a.:
- Verringerung von Kosten und Zeitaufwand,
- Verbesserung von Bewerberauswahl und Matching,
- hohe Flexibilität und Gestaltung,
- Skalierbarkeit der Verfügbarkeit und Aktualität,
- als Wettbewerbsvorteil: imagebestimmend im Zusammenhang mit der Digitalisierung.
Mithilfe dieser Systeme und Kanäle können Bewerberdaten nicht nur schnell und einfach eingegeben, sondern auch sortiert und überprüft werden. So ist es den Verantwortlichen möglich, E-Portfolios der Bewerber in der Breite einzusehen und zu beurteilen. Sie erhalten dadurch einen zeit- und ressourcensparenden Bewerbungsworkflow, inklusive eines sehr schnellen Answer- und Respond-Verfahrens, das auch den Bewerbern eine neue Art der Transparenz bietet.
Aber das E-Recruiting endet nicht bei der digitalen Bewerbung. Firmen mit einer echten digitalen Strategie und dem Willen zur Digitalisierung gehen mit einem digitalen Vorstellungsgespräch und sogar einer digitalen Probewoche noch weiter. Solche avancierten Recruiting-Systeme integrieren E-Assessment, E-Probewochen, gemeinsame Video-Meetings und Aufgaben, die über Ticketingsysteme, Clouds und Onlinedienste zur Aufgabenverwaltung vergeben, bearbeitet und auch eingesehen werden können, sowie anschließende Feedbackgespräche etc.
All das ist Teil eines modernen Recruiting-Systems, das von Möglichkeiten und Herausforderungen von morgen früher erfährt und darauf reagiert, bevor diese sichtbar und dringlich werden. Dadurch können Verantwortliche früh innovative Möglichkeiten entwickeln und entdecken, die für sich und ihre Unternehmen passende Antworten geben – im Rekrutierungsprozess, aber ebenso für andere Arbeitsprozesse.