Das Flat Design ist sicherlich eine der dominierendsten Formen in der modernen Webentwicklung. Es gehört zum Minimalismus und führt weg vom Skeuomorphismus.
Das Flat Design ist ein zweidimensionaler Stil, der sehr minimalistisch wirkt. Er bietet strahlende Farben und geringe Textur. Es gibt weder Farbverläufe noch Schatten. Durch die Verwendung von Flat Design sollen Usern vielmehr eine hervorragende Übersicht und eine sehr gute UX geboten werden. Die eher einfach gehaltene Typografie und die ziemlich unaufgeregten Illustrationen sind dabei der ästhetische Nährboden, der Reizüberflutung und überlange Ladezeiten vergessen lassen soll. Die Webelemente im Flat Design sind recht leicht zu bedienen und kurzen Ladezeiten sowie eine einfache Navigation ermöglichen ein optimales UX-Erlebnis. Das Flat Design besitzt meist einen einfarbigen Hintergrund. Alle Nebensächlichkeiten werden weggelassen, Übersichtlichkeit dominiert die Website.
Beim Flat Design findet eine Abkehr von 3D-Animationen und 3D-Grafiken hin zu 2D-Elementen statt, so etwa bei Icons oder Illustrationen. Auch für eine Vektoranimation und SVG-Grafiken den wichtigsten Webdesign-Trends für 2021 kann der Stil gut eingesetzt werden. Die Dateigrößen sind dann wesentlich geringer und auf jedem Device gestochen scharf zu erkennen. Zudem können sie interaktiv angesprochen werden.
Beim Flat Design ist wesentlich mehr leere Fläche erlaubt. Die Strukturierung erfolgt durch farbige Schaltflächen und durch die Konzentration auf den Content, nicht auf das Design. Es soll die intuitive Führung unterstützen, d. h., die Website soll auch beim allerersten Besuch gleich verständlich und leicht navigierbar sein.
Das Flat Design wurde insbesondere durch das Aufkommen der Tablets und Smartphones und die ‚Mobile first‘-Offensive erfolgreich, weil seine Schlichtheit auch auf kleinen Geräten sehr gut funktioniert. Es passt sich dabei fluide den unterschiedlichen Bildschirmgrößen an. Der Screen wirkt beim Flat Design sowohl aufgeräumt als auch ästhetisch funktional.