Der Hummingbird-Algorithmus, auch ‚Google Hummingbird‘ genannt, ist seit 2013 im Einsatz. Er wendet sich tendenziell vom zuvor dominierenden Pagerank ab, der vor allem das Linkbuilding und die Linkpopularität bewertete. Er maß dadurch einer Website einen bestimmten Wert bei. Hummingbird wertet Linkbuilding zwar immer noch, aber eben nicht mehr so stark. Zudem erschwert bzw. entwertet er den betrügerischen Linkaufbau durch Spam-Methoden der Black-Hat-SEOs und den Kauf von Links durch sogenannte Linkfarmen.
Durch den Hummingbird-Algorithmus änderte sich ebenfalls die Art, wie die Suchmaschine Begriffe erkennt. Früher war der Algorithmus in der Lage, Wörter und Sätze nur statisch zu suchen, ohne einen Sinnzusammenhang. Der Hummingbird-Algorithmus kann die Sinnzusammenhänge wesentlich besser verstehen und deuten. Wir sprechen dabei von einer semantischen Suche, die besonders treffsicher sein soll. Dabei stehen der User und dessen Suchanfrage im Mittelpunkt, weniger der Seitenbetreiber. Die Suche soll schnell und präzise erfolgen. Der Algorithmus verweist auch jetzt schon in die Bereiche Voice Search und Voice Commerce, bei denen die Suche wohl eher über ganze Sätze funktionieren wird.