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Klickfarmen

Klickfarmen sind keine bäuerlichen Betriebe, auf denen schnuckelige Kühe gehalten und Kartoffeln geerntet werden. Auf Klickfarmen, wie sie umgangssprachlich bezeichnet werden, kann der YouTube-Creator und Influencer, aber auch jeder andere User, Klicks und Likes kaufen.

Auf einer Klickfarm hat der Anbieter diverse Accounts von Videoplattformen und anderen sozialen Medien. Über diese verteilt er nach einem festen Ablauf Klicks und Likes an die jeweiligen Käufer. Dabei beeinflusst er aber nicht nur Zahlen seiner Kunden nach oben, die damit bspw. trenden und Aufmerksamkeit erhalten. Er schadet auch den regulären Werbekunden.

Um nämlich nicht sofort als Klickfarm von den Suchmaschinen-Algorithmen erkannt zu werden, müssen die Klickproduzenten auch immer wieder andere Anbieter anklicken. Dabei gehen sie meist auf Ads, die ihnen vorgeschlagen werden, interagieren aber nicht mit den Angeboten. Sie senden dadurch dem Algorithmus das Signal, dass die Anzeigen nicht interessant sind. Somit werden diese nicht wieder ausgeliefert und schaden den regulären Anzeigenkunden erneut.

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