M-Health (aus dem Englischen: ‚mobile health‘), sind medizinische Verfahren und elektronische Lösungen, die auf mobilen Endgeräten wie Smartphones, Tablets, Wearables oder PDAs angeboten werden. M-Health wird bspw. in der Prävention, Teletherapie und besonders dem Telemonitoring genutzt. Auch für die Einholung eines Telekonsils findet M-Health bereits Anwendung. Dabei müssen sich Patient und behandelnder Arzt nicht an einem Ort aufhalten. Der Arzt bekommt vielmehr die Daten automatisch zugeschickt, oder die jeweilige Anwendung erhebt die Daten und wertet sie gleich für den Patienten aus. Sie alarmiert nur im Notfall einen Mediziner. Die unterschiedlichen Techniken dienen also der Zeit- und Kostenersparnis sowie der Prävention und der Rehabilitation. Viele der M-Health-Applikationen kommen aber auch aus dem Bereich Fitness.
Mit M-Health können Zucker, Herzwerte, die Körpertemperatur u. v. a. m. gemessen werden. Besonders chronische Erkrankungen, die ein regelmäßiges Monitoring benötigen, werden damit überwacht. Aber auch bei der Prävention von Demenz findet M-Health bereits Verwendung. Den sogenannten Health-Apps fällt dabei eine besonders tragende Rolle zu. Über die in den Smartphones installierten Sensoren werden nicht nur Daten erfasst, sondern auch verarbeitet. Auch für das Praxis- und Krankenhausmanagement und die Ansätze für ein virtuelles Krankenhaus werden damit eingerichtet und gelenkt. Ein Beispiel ist die elektronische Patientenakte, die auf mobilen Geräten genutzt wird.