‚Public IoT‘ bedeutet die tiefe digitale Vernetzung physischer Dinge im öffentlichen Raum, also das Internet der Dinge im öffentlichen Raum. Dabei werden Sensor und Robotertechnik ebenso wie KI und Big Data genutzt, um Bürgern nachhaltigeren und ressourcensparenden Service sowie eine schlanke digitale Infrastruktur zu bieten.
Das IoT ist heute als IIot und als häusliche Anwendung bereits angekommen. Was sich jetzt weiter in den Vordergrund schiebt, ist die Vernetzung, die im öffentlichen Raum bereits stattfindet. Das Public IoT hebt hier die bestehende Digitalisierung auf eine neue Stufe, indem es die Trennung zwischen der physischen und der digitalen Welt aufhebt und sie für öffentliche Dienstleistungen und Angebote verwendet. Hier einige Praxisbeispiele:
- Abfahrtszeiten im ÖPNV lassen sich per NFC-Tags abfragen,
- Fahrstühle melden automatisch ihren Wartungsbedarf,
- Schadstoffsensoren senden Daten zur Umweltbelastung,
- Parkraumbewirtschaftung wird online gesteuert,
- Leerung der Mülltonne wird nach automatisierter Füllstandsmessung veranlasst.
All diese physischen Gegenstände sind durch eine digitale Repräsentation vernetzt. Das bedeutet, dass ihr reibungsloses und agiles Zusammenwirken schneller analysiert, prognostiziert und automatisiert werden kann.
In der aus dieser Zusammenarbeit resultierenden Smart City können die Daten aus kommunalen, staatlichen, persönlichen und privatwirtschaftlichen Sensoren verknüpft und ausgewertet werden. Dabei müssen allerdings das Recht auf Privatsphäre und der Datenschutz eingehalten werden.