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Shoppable Content

Shoppable Content ist Teil des Contentmarketings. Der E-Commerce-Handel stellt Contentangebote mit Produkten bereit, und mithilfe eingefügter Hotspots oder Tags kann ein Interessent mit nur wenigen Klicks das Produkt direkt erwerben.

Zum Shoppable Content gehören neben Produktempfehlungen auch Kaufpunkte. War es früher wichtig, dass ein Unternehmen überhaupt E-Commerce betreibt, ist es heute entscheidend, wie, in welchem Umfeld und in welchem Kontext es das tut.

Shoppable Content ist in den unterschiedlichsten Arten erhältlich. Die Plätze, wo ein User oder potenzieller Käufer ihm begegnet, sind – mobil oder nicht – digital. Shoppable Content findet sich etwa in den sozialen Netzwerken, aber ebenso auf Websites, Videoplattformen, Blogs usw. Er existiert in Form von Textlinks, die sich z. B. unter einem Bild befinden und die Informationen und Möglichkeiten zum Kauf liefern.

Bequemlichkeit und ein stark verkürzter Weg zum Produkt ist ein wichtiges Argument für Shoppable Content, aber nicht das einzige. Ein weiteres ist die Kontextualisierung und die ästhetische und zunehmend erzählerische Aufbereitung der Angebote. Fotos bspw. können mit einer Hotspot-Markierung oder einem Tag versehen werden, um eine Kaufoption anzubieten.

Stellen wir uns kurz ein attraktives Model in einer digitalen Modezeitschrift vor, das einen vollständigen Look trägt, der aus unterschiedlichen Brands besteht. Der Leser möchte vielleicht nicht die Hose erwerben, dafür aber wissen, was die Schuhe kosten, und sie dann vielleicht auch kaufen. Er muss dafür nicht umständlich eine der Brand-Websites ansteuern, dort nach dem Produkt suchen und den Preis abfragen, sondern kann das mit einem Klick über den Shoppable Content direkt erledigen.

Auch ein möbliertes Wohnzimmer mit unterschiedlichen Einrichtungsgegenständen auf einem bekannten Immobilien-Blog ist vorstellbar. Hier interessiert sich ein User nur für das Sofa. Er berührt den Hotspot auf dem Videobild und kann das Sofa direkt auf der verlinkten Seite kaufen. Nach diesem Prinzip sind alle Gegenstände des Shoppable Contents mit Auszeichnungen versehen, die eine Möglichkeit des Kaufs bieten.

Ein sehr wichtiges, wenn nicht das wichtigste Tool im Onlinemarketing ist ein Video, etwa ein Produktvideo. Auch das ist beim Shoppable Content mit Tags versehen, die erst beim Anklicken sichtbar werden – hier sprechen wir vom Shoppable Video.

Bei diesen Videos ist es in der Zukunft gut vorstellbar, dass die Hersteller Shoppable Content als Branded Content anbieten und durch Storytelling ergänzen – das wäre dann ein Shoppable Storytelling-Video. Hier ist es für den User jederzeit möglich, innerhalb der Narrative zu halten und Produkte, die in den Szenen vorkommen und entsprechend markiert sind, zu kaufen.

Als Kaufpunkte für Shoppable Content kommen natürlich auch Blogs und Social-Media-Plattformen infrage. So bietet etwa Pinterest bereits den käuflichen Pin an, über die User direkt in der App etwas einkaufen.

Weitere Möglichkeiten für Shoppable Content sind digitale Magazine oder Quiz, die alle ein wesentliches Ziel haben: die Reise des Käufers zu verkürzen, indem die Anbieter ihnen durch Shoppable Content einen kurzen Weg und einen Mehrwert garantieren.

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