Vertikale Animationen sind heute gefragt, weil sich die Sehgewohnheiten aufgrund der Endgeräte verändert haben. User schauen Erklärvideos, Video-Ads und auch Imagefilme nicht mehr (nur) auf dem Desktop, sondern überwiegend auf dem Smartphone an und verlangen den dazu passenden hochformatigen Video-Präsentationsstil. Der Wechsel geht vom Querformat, dem Landscape, hin zum Hochformat, dem Porträt.
Vertikale Animationen sind ganz im Sinn des Mobile-first-Ansatzes, auf das mobile Endgerät zugeschnitten und somit für E-Commerce und Onlinemarketing bestens geeignet. Um das Format optimal zu verwenden, muss bspw. der 9:16-Bildausschnitt sorgfältig verwendet werden, z. B. indem sich der Motion Designer ganz auf ein Motiv konzentriert, am besten eine Nahaufnahme. Hinzu kommt, dass User das Bild von oben nach unten ‚lesen‘. Somit ist unten Platz für Schriften. Vertikale Animationen werden von Motion Designern und Webdesignern gern als SVG-Animation kreiert. Waren sie vor wenigen Jahren noch neu und zu ungehobelt, um sie für die Unternehmenskommunikation zu verwenden, haben die Verantwortlichen heute erkannt, dass vertikale Animationen durchaus dem Zeitgeist entsprechen und ihnen helfen, ihr Publikum zu erreichen. Wie? – Nun, indem sie User nicht zwingen, ihr Smartphone drehen zu müssen.
Vertikale Animationen können grundsätzlich alle Arten von Animationen sein. Das sind 2D- und 3D-Animationen, aber auch interaktive Animationen, wie sie für Shoppable Videos genutzt werden. Die Stile variieren von Stop Motion, über Legetrick, bis hin zu Zeichentrick und Mixed Media.