User-generated Content sind Medieninhalte wie Bilder, Bewertungen, Kommentare, Blogartikel, Lexikonbeiträge oder Videoclips, die von Nutzern produziert werden. User-generated Content ist vor allem im Zusammenhang mit dem Web 2.0 und dem Zugang zu technisch einfach zu bedienenden Kamera- und Schnittsystemen, der Verbreitung auf Videoplattformen, Streaming-Plattformen, Blogs und Vlogs unter dem Begriff ‚Demokratisierung der Produktionsmittel‘ bekannt und wird in der Many-to-many-Kommunikation eingesetzt.
Suchmaschinen lassen User-generated Content als Bewertungen und Kommentare in ihr Ranking einfließen. Unternehmen ermuntern ihre Onlinenutzer bspw. durch Wettbewerbe, Inhalte für ihre Marke zu erstellen, oder führen durch ein geschicktes Community-Management lebhafte Diskussionen um Produkte, deren Ziele und mögliche Verbesserungen. Das dient dazu, Produkte attraktiver zu gestalten, die Kundenbindung zu erhöhen und einen Austausch zu initiieren – mit dem Ziel, Identifikation mit dem Unternehmen bzw. der Marke (Brand) zu steigern.
So forderte bspw. McDonald’s seine Kunden dazu auf, einen eigenen Burger zu kreieren. Die unterschiedlichen Ergebnisse wurden bei Facebook präsentiert und sorgten dort für eine lebhafte Diskussion. Ein ähnlicher Coup gelang Ritter Sport, als man User ihre Lieblingsschokolade wählen ließ, und Super Mario (Nintendo) mit der gemeinsamen Entwicklung von gamer-eigenen Spiel-Levels. Allen war nicht nur die Aufmerksamkeit der Netzgemeinde sicher; die Unternehmen konnten so die Markenbindung gut skalieren und auswerten.