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Vanity Metrics

Vanity Metrics sind Kennzahlen wie Followerzahlen, Likes, Seitenaufrufe und Impressionen, die auf den ersten Blick beeindruckend wirken. Sie vermitteln der Marketingabteilung des jeweiligen Unternehmens und dessen Kundschaft, Websitebesuchern und der Community das gute Gefühl, dass das Online- und Social-Media-Marketing erfolgreich ist, ohne einen tatsächlichen Nutzen für das Unternehmen zu berücksichtigen.

Warum sind Vanity Metrics so verführerisch?

Tausende Follower, massenhaft Likes und hohe Impressionen sehen in Berichten wirklich super aus und beeindrucken in der Unternehmenskommunikation. Doch die Zahlen sind oft nur eine Fassade, die wenig Aufschluss darüber gibt, ob das Marketing wirklich zu den ersehnten Verkäufen, Anmeldungen oder echter Interaktion geführt hat. Während das Unternehmen sich also wegen der oft beeindruckenden Vanity Metrics sicher fühlt, kann es hingegen stagnieren. Dennoch werden genau diese Vanity Metrics oft genutzt, um Erfolge zu „verkaufen“, die in Wahrheit keine sind, etwa in Präsentationen, um Kampagnen als erfolgreich darzustellen.

Der wahre Wert liegt in den richtigen Metriken

Echte Erfolge im Onlinemarketing werden durch Metriken gemessen, die direkt mit den Business-Zielen eines Unternehmens verknüpft sind, dazu zählen bspw. die Conversion Rate, Kundenbindung und Return on Investment (ROI). Diese belegen, ob ein viraler Post tatsächlich zum Kauf eines Produkts, zur Anmeldung zum Newsletter, für einen bestimmten Unternehmensservice oder zur langfristigen Kundenbindung geführt hat.

Haben Vanity Metrics trotzdem einen Nutzen?

In bestimmten Kontexten können Vanity Metrics dennoch besonders wertvoll sein. Im Branding-Bereich sind sie relevant, wenn es darum geht, die Brand Awareness eines Unternehmens zu steigern und die Reichweite einer Marke zu vergrößern. Sie sind auch nützlich, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit einer Zielgruppe zu erzeugen und zu messen, um im Folgeschritt – meistens durch die Sales-Abteilung – Interessenten zu Kunden konvertieren zu lassen. Dennoch ist die Ambivalenz mit den Händen zu greifen: Vanity Metrics bieten Glanz an der Oberfläche, sollten aber nicht die einzige Substanz sein, worauf sich Unternehmen verlassen.

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