Voice-Marketing bezeichnet jene Marketingmöglichkeiten, die sich mit Voice Apps auf Sprachassistenten wie Alexa Skills oder SiriKit beschäftigen.
Voice-Marketing grenzt sich zunächst einmal zum Marketing in seiner klassischen Form mit Bild, Ton und Text ab. Die Marketingbotschaften werden – wie etwa beim Unternehmenspodcast – nur über den Ton, also via Stimme und Musik, transportiert.
Verstärkter rückt dabei die Nutzung von Sprachassistenten und der Voice Search in den Mittelpunkt des Interesses. Dabei spielt insbesondere die Navigation durch die Voice Search auf den Websites eine enorme Rolle. Das heißt, wer wird wie gefunden, wenn User in ganzen Sätzen nach einem bestimmten Long-Tail-Keyword fragen, und wie lässt sich das beeinflussen?
Es scheint klar, dass das Suchergebnis in der Zukunft nicht mehr primär angezeigt, sondern (besonders bei lokaler Suche) vielmehr auch gesprochen wird. Die Antworten auf die vielfältigen W-Fragen an den jeweiligen Sprachassistenten müssen also erfasst, ausgewertet und hinterlegt werden, erst dann ist er in der Lage, darauf zurückzugreifen. Bei Shops sind das etwa Fragen zu Vertrag, Lieferung, Stornierung oder Retoure.
Bei vielen anderen Fragen wird dabei das Featured Snippet, die Position null genutzt. Wo ist die nächste Bäckerei? Wann fährt der nächste Bus? Wer verkauft Turnschuhe? Zudem sind die KI-Sprachassistenten kontextsensitiv. Sie erkennen also nicht nur, wo du dich während der Fragestellung befindest und bieten dir ein Ergebnis in der Nähe an, sondern sie erkennen obendrein, ob du eine Frau oder ein Mann bist. Daraufhin stimmen sie das Ergebnis/die Auskunft ab.