Ein Styleguide (Gestaltungsrichtlinie) ist ein Dokument, in dem ein Unternehmen festlegt, wie bestimmte Elemente der Unternehmenskommunikation für die Öffentlichkeit gestaltet werden. Wurde er früher vor allem für Printprodukte wie Geschäftsausstattung, Broschüren und Geschäftsberichte, Flyer etc. genutzt, ist er heute in der professionellen Webentwicklung angekommen. Auch hier vermittelt er im Idealfall ein nach außen geschlossenes und zusammenhängendes Erscheinungsbild. Dabei geht es insbesondere um die Corporate Identity eines Unternehmens.
Nun spielt es keine Rolle, ob das Unternehmen etwas in den sozialen Medien postet, eine Website mit Scroll-Animationen entwickelt, Broschüren produziert, einen Newsletter verschickt oder ein animiertes Erklärvideo plant: Mit dem Styleguide wissen alle Beteiligten genau, wie das Ergebnis auszusehen hat. Der Styleguide hält neben dem Look-and-Feel der Designelemente auch die Markenpositionierung, die vertretenen Werte und die Tonalität in der Kundenansprache fest.
Im Styleguide werden bspw. folgende Elemente definiert:
- Layout/Design,
- Farbpalette,
- Schriftarten,
- Sprache/Formulierungen/Tone of Voice,
- Buyer-Personas,
- Unternehmensphilosophie,
- Logo und Einsatz des responsiven Logos,
- Verwendung von Headlines.
Innerhalb des Styleguides wird nun die Corporate Identity (CI) des Unternehmens wiedergegeben, um so einen größtmöglichen Wiedererkennungswert zu erlangen und ein charakteristisches visuelles Profil des Unternehmens zu erreichen. Stakeholder, aber vor allem Konsumenten, sollen durch das kongruente Erscheinungsbild die Marke aktiv wahrnehmen und sich an sie erinnern.